Reiseabschnitt |
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Zusammenfassung |
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Weltreise total
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Als wir uns am 08.08.2008 im Rahmen einer "bye, bye - Party" verabschiedeten, war alles eine Art Traum. Die Grenze zwischen "Spinnerei" und "Mut" war nicht klar zu ziehen. Um möglichst kein "Heimweh" aufkommen zu lassen, verkauften wir "Haus und Hof", hängten gute Job's an den Nagel, liessen Familie, Freunde und Kollegen zurück. Es war ein grosser Schritt ins Ungewisse. Niemand konnte ahnen, wie es enden wird. An Zweifel und Zweiflern hat es nicht gefehlt. Auf den Tag nach 5 Jahren sind wir nach 62 besuchten Ländern und 136 Grenzübergängen wieder am Ausgangspunkt angekommen. Ein riesiger Sack von neuen Erfahrungen und Erlebnissen ist die Ausbeute. Die Bedenken und Zweifel von "damals" haben sich in Nichts aufgelöst. Es waren die schönsten fünf Jahre unseres Lebens und wir haben die Antwort auf eine der wichtigsten Fragen gefunden: "Warum nicht?" Unsere Antwort auf eine andere vielgestellte Frage: "Wo war es am schönsten?" lautet: "Schau die Welt selber an und entscheide wo es Dir am besten gefällt!, denn es gibt nicht nur einen schönsten Ort. Aber Heimat ist da, wo das Herz ist und wo man sich zu Hause fühlt" |
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Zeitraum | 10.8.08 07.08.13 |
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Distanz | 180'695 |
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Reisetage | 1'820 |
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Fahrtage ( Ø/Tag) |
763 (237 km) |
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mit Truckcamper (TC)
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Ganz klar, das Reisen in "den eigenen 4 Wänden" hat seine Vorteile. Besonders in Nordamerika. Hier ist alles grosszügig, Platz ist kein Problem, die Campingplätze und Parks aller Stufen sind sauber und gepflegt und befinden sich meistens an landschaftlich reizvollen Orten. Auch wenn Canada im Gegensatz zu USA und Mexico relativ teuer ist, bietet Nordamerika insgesamt mit Abstand das beste Preis/Leistungsverhältnis und traumhafte Landschaften. Gehörten wir in Nordameriika mit unserem bescheidenen TC zu den "Armen", waren wir in Afrika die "Reichen". Ein TC ist für Afrika ungeeignet. "Small is beautiful"! Je kleiner, um so weniger Probleme. Hier zählt nicht Grösse und Stärke, sondern Beweglichkeit und ein excellentes Fahrwerk. Eine anfänglich gut ausgebaute Strasse kann am Ende zu einem schmalen, mit Ästen verhangenem Weg werden oder endet vor einer baufälligen Brücke über ein kleines Bächlein, wo wenden unmöglich ist. In Nordamerika haben wir aber mit dem "Häufchen Elend" sehr gute Erfahrungen gemacht. |
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Zeitraum | 08.03.12 07.08.13 |
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Distanz | 87'445 |
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Reisetage | 883 |
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Fahrtage ( Ø/Tag) |
391 (224 km) |
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zurück in Eurasien | ![]() |
Nach dem Riesenstress in Ägypten sind wir erleichtert mit der letzten Fähre in der Türkei angekommen. Irgendwie kommen wir uns vor, als wären die letzten 5 Jahre auf einer Zeitreise gewesen. Fast nichts erinnert an die schönen Erfahrungen in der Türkei. Der Balkan scheint ein "neuer Planet" zu sein. Wo einst Jugoslawien war, existieren neue Staaten. Die einen mit neuen schikanösen Grenzkontrollen, die anderen sind in der EU und wiederum andere tun so, als ob sie schon in der EU wären. Im ehemalingen Armenhaus Albanien protzt der Luxus und je näher es zur CH-Grenze geht, nimmt der Verkehr und der Stress auf den Strassen zu, die Preise steigen unaufhaltsam. In Italien kostet das Auftanken unseres TC ein halbes Vermögen. Pünklich nach 5 Jahren sind wir wieder "zu Hause" in der Schweiz. Ist das wirklich unser "zu Hause" wo wir ein Leben lang die soziale und wirtschaftliche Grundlage hatten? Wir nehmen es mal an, denn beim "Back home Apèro" waren unsere lieben Freunde immer noch die gleichen wie damals am 08.08.08.... |
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Zeitraum | 04.07.13 07.08.13 |
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Distanz | 4'261 |
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Reisetage | 34 |
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Fahrtage ( Ø/Tag) |
14 (304 km) |
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Afrika
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Die Frage zu Beginn des Tagebuchs Afrika, ob wir das Beste bis zum Schluss aufbewahrt haben,lautet klar: NEIN! Wir möchten keinen Meter und keine Sekunde missen. Aber es reicht! Lange Zeit war geplant ab Mombasa oder Dar es Salam zu verschiffen, weil uns die Risiken nördlich des Äquators zu hoch erschienen. Unterwegs haben uns andere "Overlander" ermuntert, das "Abenteuer" doch zu wagen. In ganz Afrika haben wir mit den Menschen nur gute Erfarungen gemacht, die "Strasse" zwischen Isiolo und Moyale ist wirklich (noch) schlecht und hat einen zwefelhaften Ruf, die Probleme im Zusammenhang mit Ägypten übertrafen alle Erfahungen und Befürchtungen. Zwischen "Nordkap" und "Kap der guten Hoffnung" gibt es nur ein einziges grosse Problem: Agypten! Darum einen Bogen zu machen ist nicht ganz einfach. Wir behaupten, Afrika wird nie vom Fleck kommen. Jeder hart erarbeitete und spendierte Cent ist raus geworfenes Geld. Das hat nichts mit Respektlosigkeit zu tun. Aber wenn in einigen Ländern Politiker, Erwachsene und kleine Kinder, entnervend und unaufhaltsam nach Money, Money schreien, statt selber was zu tun, dann läuft doch was falsch....?! |
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Zeitraum | 04.12.12 04.07.13 |
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Distanz | 22'576 |
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Reisetage | 212 |
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Fahrtage ( Ø/Tag) |
95 (238 km) |
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Nordamerika
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USA heisst wörtlich "United States of America" (Vereinigte Staaten von Amerika). Das ist genau so falsch, wie die Behauptung, dass Columbus "Amerika" entdeckt hat. Nordamerika, und um das geht es in diesem Reiseabschnitt, besteht per Definition aus den Ländern Canada, USA und Mexico. Wir waren mit dem Motorrad mehrmals in diesen Ländern aber noch nie an einem Stück so intensiv. In Florida gestartet gings die Ostküste hoch bis Neufundland. Dann via den Translabrador und Transcanada Hwy runter nach Denver und westwärts nach San Francisco. Nach 5 Monaten "Ferien" auf der Baja California gings an der Westküste nordwärts, mit vielen Umwegen über den nördlichen Polarkreis ans arktische Meer. Von dort mit ein paar Abstechern zurück nach Florida, von wo wir den Truckcamper nach Südafrika verschifften. Wie es war? Einfach Super! Es bleibt dabei: Nach insgesamt 102 besuchten Ländern, ist für uns die Region Alaska der schönste Platz auf Erden. Hier kann man die wahre Grösse von Nordamerika am eigenen Leib fühlen. | |
Zeitraum | 08.03.11 03.12.12 |
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Distanz | 60'608 |
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Reisetage | 636 |
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Fahrtage ( Ø/Tag) |
282 (215 km) |
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mit Motorrad
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Genau so farbig wie die nebenstehende Weltkarte war die Reise mit dem Motorrad um die Welt. Mit Ausnahme von Afrika haben wir alle Kontinente bereist und dabei 36 Länder besucht. Wir waren an allen Gestaden der Weltmeere, auf den höchsten befahrbaren Pässen der Erde und durchquerten viele Wüsten. Fuhren auf Sand, Schotter, Schnee und Eis, auf 18-spurigen Strassen und in Flussbetten. Wir haben mit Kulturen, Religionen, Tieren, Pflanzen, Sitten und Bräuchen Bekanntschaft gemacht, von denen wir nur vom "hören Sagen" wussten. Dabei haben uns die Tropen in allen Teilen der Erde immer wieder zu schaffen gemacht. Bei all den grandiosen Erlebnissen war immer unsere "BMW R1200GS Adventure" dabei. Sie war jederzeit 100% zuverlässig und hatte keine einzige Störung. Die Frage, wann mit dem Motorrad genug - genug ist, haben wir planmässig in Südamerika beantwortet. Für die nächsten paar Jahre geht es nun auf 4 Rädern weiter. Es gibt noch viel zu sehen - schauen wir es uns an!! |
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Zeitraum | 10.08.08 07.03.11 |
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Distanz | 93'250 |
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Reisetage | 939 |
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Fahrtage ( Ø/Tag) |
372 (251 km) |
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Südamerika
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Was liest man nicht alles über Südamerika und besonders über Kolumbien? Mag sein, dass einiges nicht aus der Luft gegriffen ist. Unsere Erfahrung und die anderer Reisender sind ausnahmslos gut. Trotz allem gibt es von Land zu Land grosse Unterschiede. Die kulturell reiche Region von Peru und Bolivien steht im krassen Gegensatz zu Chile und Argentinien. Die Kordilleren (Anden) könnten zur Ostküste nicht unterschiedlicher sein. Das karge Patagonien steht im Widerspruch zu den tropischen Gebieten im Norden. Der Subkontinent besitzt grandiose Naturschönheiten. Und Südamerika ist gross - sehr gross! Sucht man nicht den ultimativen Kick, so kann man sich auf unserem Weg, mit Ausnahme von "ein paar Km" in Patagonien, ausnahmslos auf sehr guten Strassen bewegen. Unterkünfte gibt es überall in jeder Preislage. Mit dem Motorrad zu reisen ist manchmal nicht ganz einfach. Man ist dem Wetter schutzlos ausgeliefert und kann an vielen schönen Plätzen zu wenig lang verweilen. | |
Zeitraum | 26.09.10- 07.03.11 |
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Distanz | 15'395 |
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Reisetage | 162 |
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Fahrtage ( Ø/Tag) |
57 (270 km) |
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Zentralamerika
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Es ist natürlich 100% falsch Californien, Arizona und Mexico im gleichen Atemzug mit den zentralamerikanischen Staaten Guatemala, El Salvador, Honduras, Nicaragua, Costa Rica und Panama zu erwähnen. Wenn wir es trotzdem gemacht haben, so ist das nur wegen dieses Reiseabschnitts. Zugegeben, vor Antritt dieses Abschnitts war schon ein "komisches" Gefühl im Bauch vorhanden. "Man" hört ja so viel Schlechtes. Mit Ausnahme des Wetters haben wir aber ausschliesslich nur Positives erlebt. Es ist tatsächlich nicht lustig, bei jeder Gelegenheit in den Lauf einer "Kanone" zu blicken und überall die vielen Bewaffneten zu sehen. Im Verlauf der Zeit gewöhnt man sich daran und dann zählen nur noch die Freundlichkeiten der Leute. Besonders Mexico hat es uns angetan, da waren wir mit Sicherheit nicht das letzte Mal! Mühsam waren in allen Fällen die Grenzübertritte. Die Gegensätze zwischen dem nördlichen Nachbarn und den Staaten Zentralamerikas sind gewaltig. | |
Zeitraum |
25.06.10- 25.09.10 |
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Distanz | 10'101 |
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Reisetage | 92 |
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Fahrtage ( Ø/Tag) |
40 (250 km) |
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Osttimor/Indonesien
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Wenn man von Australien her kommt, wird man in Dilli, der Hautpstadt von Ost Timor um Jahre zurück versetzt. Hat man jedoch die Erfarung von Indien, wird die Sache nicht so heiss gegesssen. Heiss ist nur die Stimmung. Es ist unbegreiflich, warum die "Amis" und die Chinesen in diesem Teil der Welt Botschaften unterhalten, die jeder Vernunft widersprechen. Auch sind fast mehr UN-Fahrzeuge und "Klugscheisser" aus allen Herrenländern unterwegs als "Einheimische". Was soll das??? Oder geht es etwa nur um die riesigen Gasvorkommen vor der Küste.... Dagegen ist das "Inselhüpfen" in Indonesien eine ganz andere Sache. Ab und zu geht so ein Fährischff auf Grund und dann wundert sich die halbe Welt darüber weshalb. Wenn man es erlebt hat, ist es eher begreiflich. Wer das grösste islamische Land der Welt in der Regenzeit bereist, verpasst viele schöne Dinge wie z.B. das Fauchen der Vulkane. Die Farbigkeit der Menschen und das überschwängliche Grün entschädigt jedoch. |
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Zeitraum | 31.03.10- 19.05.10 |
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Distanz | 2'957 |
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Reisetage | 49 |
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Fahrtage ( Ø/Tag) |
14 (211 km) |
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Australien
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Die Erwartungen waren hoch und die positiven Vorurteile überwältigend. Was ist davon geblieben?? - Australien ist gross! Tatsächlich! Die Distanzen sind riesig, Etappen von 4-500 km sind keine besondere Leistung - Australien ist sicher! Ja! Sofern man sich ausserhalb der Ortschaften und Städte aufhält. Auf allen TV-Kanälen wird täglich stundenlang über Unglücksfälle und Verbrechen berichtet. Es kommen dadurch täglich mehr Menschen ums Leben als das ganze Jahr über durch Wildtiere. - Australien ist günstig! Ja! Sofern man sich nichts gönnt und mit einem Buschcamper unterwegs ist. Anderfalls ist man mit 150-200 AU$ pro Person/Tag einigermassen "bei den Leuten". - Die Australier sind freundlich und hilfsbereit. Richtig! Sofern sie etwas verdienen können. Andernfalls schlägt das freundliche Grinsen schnell in Teilnahmslosigkeit um, ganz nach dem Motto: "Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott" - Australien ist sauber! Ja! Wunderschöne Rastplätze und öffentliche Toiletten, alles blitz-blank sauber. Auch sehr gute Hautpstrassen. Der Abbau von Recourcen hinterlässt aber riesige Schweinereien und grosse Wunden in der Natur. - Einmal Australien - wieder Australien! Nicht so schnell wieder und sicher nicht mehr mit dem Motorrad! |
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Zeitraum | 06.11.09- 31.03.10 |
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Distanz | 21'717 km |
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Reisetage | 144 |
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Fahrtage ( Ø/Tag) |
73 (297 km) |
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Südostasien
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Wir haben innerhalb von 4 Monaten in Südostasien 6 Länder besucht und wollten erfahren wie es sich reisen lässt und was sich hinter den Namen Singapore, Malaysia, Thailand, Laos, Vietnam und Kambodscha versteckt. Es ist ein Unding, an dieser Stelle alles beschreiben zu wollen. Eines haben die sechs gemeinsam: Überall haben wir mit den Menschen ausschliesslich nur Positives erlebt, viel Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft erfahren und die Hauptnahrung ist Reis.Die Regenzeit hat Vor- und Nachteile. Alles andere hat grosse Unterschiede. Während Singapore sehr teuer und "klinisch rein" ist, wird in Laos das Vermögen in Hühnern und Büffel gemessen. In Vietnam wird gebaut was das Zeugs hät, in Thailand steht alles bereits und man weiss genau, was die europäischen und US-Touristen wünschen. Kambodscha ist sehr ausgeglichen und Malaysia hat sich dem Fortschritt verpflichtet. Zusammengefasst: Einfach GROSSARTIG!!! Indonesien war dann später noch die Sahne aufs Törtchen... | |
Zeitraum | 25.06.09-05.11.09 |
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Distanz | 11'430 km |
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Reisetage | 133 |
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Fahrtage ( Ø/Tag) |
58 (197 km) |
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Sri Lanka
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Es war nie vorgesehen, nach Sri Lanka zu gehen. Weil wir aber für Indien ein neues Visum brauchten, lag es angesichts der Tatsache, dass wir bereits in Südindien waren, nahe, dass wir einen Abstecher nach Sri Lanka ohne Motorrad machen würden. Zudem erhofften wir, endlich mal ein paar Tage zu entspannen und die längst verdienten Ferien zu geniessen. Und wie hat es uns gefallen? Vom lokalen "Ramba-Zamba" haben wir nichts mitbekommen. Schon eher von den Auswikrungen des Bürgerkriegs und des schlimmen Tsunami vom Dez. 2004. Der Tourismus ist trotz der Schönheit des Landes am Boden. Unentwegten ist dies aber ein "Segen". Weite Strände, eine überschwengliche Freundlichkeit und Ruhe pur sind gewiss. |
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Zeitraum | 10.01.09-31.01.09 |
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Distanz | 0 |
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Reisetage | 210 |
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Fahrtage ( Ø/Tag) |
0 (0 km) |
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Wir sind - und haben es geschafft! Ohne Unfall oder grössere gesundheitliche Probleme haben wir während 7 Monaten. den indischen Subkontinent bereist. Es konnte nicht das Ziel sein "alles" zu sehen. Trotzdem haben wir unglaublich viel erlebt. Wenn uns heute jemand fragt: "Wie war's in Indien?", so können wir nur die folgende Antwort geben: Wo ist Indien? Was ist Indien? Wer sind die Inder? Wir sind auch nach 18'000 km nicht in der Lage, dieses riesige Land zu beschreiben. Es ist faszinierend zu sehen, wo und wie 1/6 der Menschheit lebt. Die Sitten, Bräuche, Religionen, Sprachen und Lebensweisen sind so vielfältig, dass man sie mit "westlichem Denken" nicht verstehen kann. Ehrfurcht, Bewunderung, Abscheu und Ekel gehen Hand in Hand. Trotz allem gibt es einen gemeinsamen Nenner: Der Strassenverkehr mit über 100'000 Toten/Jahr und der Dreck sind das Übel der Nation. |
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Indien/Nepal
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Zeitraum | 05.11.08-24.06.09 |
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Distanz | 17'899 km |
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Reisetage | 210 |
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Fahrtage ( Ø/Tag) |
81 (221 km) |
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Orient
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Im "Tagebuch Orient" haben wir grosszügig "die Welt nach unserem Gusto eingeteilt". In der Meinung, dass die Türkei, Iran und Pakistan wohl islamische geprägte Staaten - und sich daher ähnlich sind. Welch ein Irrtum! Die drei Länder sind in jeder Beziehung unterschiedlich. Gemeinsam sind ihnen grossartige Landschaften, eine reiche und vielfältige Geschichte und vor allem Menschen, die gegenüber Fremden eine Wärme und Herzlichkeit besitzen, von denen viele Menschen in den "industrialisierten" Staaten nur träumen können. Kein Tag ist vergangen, an dem wir nicht schöne Erlebnisse erfahren durften. Wir haben neue Freundschaften geschlossen und können nur den Kopf schütteln, was die Politiker und deren Medien in Europa von diesen Ländern vorgaukeln. Natürlich gibt es regional grosse Spannungen, deren Ursprung lange Zeit zurück liegen. Viele dieser Probleme sind aber nicht "hausgemacht" . . . | |
Zeitraum | 05.09. - 04.11.08 |
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Distanz | 10'185 km |
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Reisetage | 61 |
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Fahrtage ( Ø/Tag) |
31 (329 km) |
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Europa
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Unsere "Einlaufstrecke": Schweiz, Italien, Oesterreich, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, (Türkei). Das ist die Reihenfolge der von uns bereisten Länder während der ersten Etappe. Petrus hat zwei mal gezeigt, zu was er fähig wäre, aber nass wurden wir in dieser Zeit nie. Europa ist zusammengewachsen. Selbst in den ehemaligen erzkommunistischen Länder Rumänien und Bulgarien stehen die Grenzposten verlassen in der Landschaft. Ausgerechnet in diesen Ländern ist der Anteil an deutschen Luxusautos besonders hoch. Diese Statussymbole werden denn auch in einer Art und Weise vorgeführt, dass einem schlecht wird. Rumänien ist ein Eldorado für jeden Wertstoffhändler. Was da an Abfällen neben den Strassen liegt, könnte jeden zum Millionär werden lassen. Die Türkei hat uns so empfangen, wie wir sie 1977 verlassen hatten. Herzlich, freundlich, hilfsbereit!!! |
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Zeitraum | 10.08. - 04.09.2008 |
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Distanz | 3'624 km |
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Reisetage | 26 |
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Fahrtage ( Ø/Tag) |
15 (264 km) |
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Bye-Bye-Party
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Am 08.08.80 geheiratet, 8 gemeinsame Autos, Anita und Mark haben in je 8 Firmen gearbeitet, 8 grosse Reisen, 8 BMW-Motorräder. Kippt man die Zahl 8 um 90°, so ist sie das Symbol für unendlich. Wenn das nicht unsere Glückszahl ist?! Und die Zahl 8 bleibt uns auch bei der Bye-Bye-Party treu. Ursprünglich wollten wir 88 Familienmitglieder, Freunde, Kollegen und Bekannte einladen. 108 sind es schlussendlich geworden. Den ganzen Tag bangten wir mit den Wettergöttern. Sie demonstrierten laufend ihre Macht, liessen uns dann aber schlussendlich doch eine regenfreie Party abhalten. Es war unser Abend! Abwechslungsreich und mit vielen freudigen aber auch traurigen Gesichtern. Für uns war es der Tag, einen Lebensabschnitt zu beenden und einen neuen, spannenden zu beginnen. |
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Zeitraum | 08.08.2008 |
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Distanz | 0 |
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Reisetage | 0 |
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Fahrtage | 0 |
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